Nachhaltigkeits- und Resale Report 2021:
momox fashion als Vorreiter einer nachhaltigen Modeindustrie

16. August 2021

Die Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Kleidung ist energieintensiv und hat negative Auswirkungen auf das Klima sowie auf den Menschen. Textilien werden von vielen noch immer als Wegwerfartikel betrachtet und auch so behandelt. Der europäische Marktführer für den Online An- und Verkauf von Second Hand Artikeln momox hat sich dieses Thema einmal genauer angesehen und passend dazu seinen Nachhaltigkeits- und Resale Report veröffentlicht. Mit dem Report will momox fashion nicht nur Kund:innen, Partner:innen und Wettbewerber:innen informieren, sondern auch für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren. momox verkauft seit 2004 gebrauchte Artikel, darunter Bücher, CDs, DVDs, Spiele und andere Medienartikel. Seit 2014 wird auch gebrauchte Kleidung weiter verkauft. 

momox und momox fashion stehen für Nachhaltigkeit

momox kauft gebrauchte Produkte von Privatpersonen zu Festpreisen und verkauft diese nach einer sorgfältigen Qualitätsprüfung weiter. Dadurch wird gut erhaltenen und gebrauchten Produkten ein zweites, drittes oder viertes Leben geschenkt. Das Unternehmen ist davon überzeugt, wenn die  Nachhaltigkeit der Textilindustrie erhöht wird, kann es gelingen, dass, die gesamte Umwelt davon in erheblichem Maße profitiert. Der Nachhaltigkeits- und Resale Report ist Ausdruck dieses Bestrebens.

“Situation” – die Modeindustrie als Teil des Problems

Die negativen Auswirkungen der Modeindustrie auf das Klima, die Belastung der Umwelt durch verschmutzte Abwasser und Abfälle sowie die Situation von Arbeiter:innen werden im ersten Teil des Reports dargestellt. Der Großteil der Klimabelastung entsteht in der Produktionsphase von Kleidung, die für 70 % der gesamten CO₂-Emissionen sowie für Wasserverschmutzung durch Chemikalien (20 %) verantwortlich ist.

Aber auch die Nutzung der Kleidung durch Reinigung und Wäsche und die Entsorgung nach Gebrauch beeinflussen das Klima negativ. Denn ein kurzer Gebrauch der Kleidung führt zu einem gravierende Missverhältnis der endlichen Ressourcen, die bei der Produktion verwendet wurden. Das Problem wird durch Fast Fashion verschärft, die für kürzere Trendzyklen in der Modebranche steht. Neben kürzer getragener Kleidung kommt es auch häufig zu gänzlich ungetragener Kleidung. In Deutschland geben Verbraucher:innen an, dass sie zwei von drei Kleidungsstücken nie tragen. Da häufig auch die Qualität der Kleidung sinkt, ist eine Wiederverwertung der Stoffe selten möglich. Daher ist das Fazit des Nachhaltigkeits- und Resale Report 2021 an der Stelle sehr deutlich: es muss sich etwas ändern.

“Complication” – die Auswirkung der Pandemie

Die Pandemie hat nicht nur deutlich die Probleme in der Modeindustrie gezeigt, indem sie die tief verwurzelten sozialen Ungerechtigkeiten, die massive Überproduktion von Kleidung und die komplexen Lieferketten offen legte, sie gibt auch Hoffnung auf eine Trendwende. Laut einer weltweiten Accenture Umfrage kaufen 60 % der Verbraucher:innen seit dem Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 umweltfreundlicher, nachhaltiger und sozial gerechter ein. 90 % der Befragten sagen, dass sie dieses Verhalten auch in Zukunft beibehalten wollen. Auch die Vertriebswege haben sich in der Pandemie verändert: der Onlinehandel wurde ausgebaut. Dieser sorgt nachweislich für eine bessere Klimabilanz, als der stationäre Handel, da die Fahrten der Kund:innen in die Innenstädte und zu den Einkaufszentren wegfallen. Erst das massenhafte Zurückschicken von Bestellungen verschlechtert die Klimabilanz des Onlinehandels.

“Solution” – momox fashion als Teil der Lösung

Um die natürlichen und knappen Ressourcen des Planeten nicht unwiderruflich zu verbrauchen, ist laut momox fashion eine Abkehr von den gängigen Praktiken der Modebranche notwendig. Die Wunderwaffe lautet Resale. Der Handel mit Second-Hand-Kleidung ist deshalb einer der wichtigsten Hebel zur Steigerung der Nachhaltigkeit in der Textilbranche. So trägt Second Hand nicht nur dazu bei, die Lebensdauer von Textilien zu verlängern, sondern hilft auch, Transporte mit ihren negativen Folgen für die Umwelt zu reduzieren. Besser als eine Wiederverwertung ist natürlich eine möglichst lange Nutzung von Kleidung. Denn je länger ein Kleidungsstück getragen wird, desto günstiger fällt seine Klima- und Ökobilanz aus. 

Der Second Hand Markt in Deutschland boomt

Eine exklusive momox fashion Umfrage hat ergeben, dass fast jede:r dritte Deutsche mindestens einmal pro Quartal Second-Hand-Kleidung kauften viele Verbraucher:innen früher gebrauchte Kleidung vor allem, um Geld zu sparen, ist jetzt Nachhaltigkeit der Hauptgrund für den Kauf von Second-Hand-Mode geworden. Die Umfrage zeigt, dass mit dem Kauf gebrauchter Mode Verantwortungsbewusstsein und Selbstbestimmung gezeigt werden will. Daher ist der Einkauf von gebrauchter Kleidung auch bei allen Alters- und Einkommensgruppen beliebt. 

Gerade die Modesparte ist der am stärksten wachsende Bereich der momox Familie mit einem Angebot von mittlerweile über 2.500 Marken. Als einer von Deutschlands größten Online Shops für Second-Hand-Kleidung strebt das Unternehmen im nächsten Schritt die Marktführerschaft in Europa an.

Die Zukunft – der Blick nach vorn

Dem Verständnis der eigenen Vorreiterrolle entsprechend, teilt momox fashion seine Erfahrungen, um die gesamte Branche zu mehr Nachhaltigkeit zu ermuntern. Im Jahr 2020 ist momox fashion an all seinen Standorten auf LED Lampen umgestellt. Eine Einsparungen von knapp 800t CO₂ wird dadurch erwartet. An mehreren Standorten bietet das Unternehmen den momox Bus an, einen Shuttle-Service zum nächstgelegenen Bahnhof, um eine Alternative zur Anfahrt mit dem eigenen Auto zu bieten. Durch den Verkauf von gebrauchten Artikeln, werden zudem keine zusätzlichen Rohstoffe verbraucht und der damit verbundene Wasserverbrauch reduziert. Die Versandkartons, die momox fashion benutzen, bestehen zu 100 % aus Recycling-Material. Die Tüten, in denen die Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires zum  Schutz vor Schmutz und zur Lagerung einzeln verpackt sind, bestehen zu zu 40 % aus recyceltem Material. Hier testet momox aktuell mehrere Alternativen aus Papier, um noch umweltbewusster zu agieren.  momox versteht sich als Teil eines Ökosystems, das seine Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit in Zukunft weiter ausdehnen und verstärken will.

Über momox fashion
momox fashion ist der Onlineshop für Second Hand Fashion der momox GmbH. Bei momox fashion kaufen Kund:innen qualitätsgeprüfte Second Hand Kleidung, Schuhe und Accessoires für Damen, Herren, Mädchen und Jungen. Dabei stehen auf momoxfashion.com mehr als eine Million Artikel von über 2.500 Marken zur Auswahl. Deutschlandweit bietet momox fashion kostenlosen Versand und Retouren.
Die auf momox fashion angebotenen Einzelstücke werden über momox.de sowie die App momox Kleidung verkaufen (iOS & Android) von Privatpersonen zum Festpreis angekauft. Schnell und unkompliziert verkaufen momox Kund:innen hier eine große Anzahl an nicht mehr getragener Kleidung. Beim Verkauf müssen lediglich die Angaben zu Geschlecht, Kategorie und Marke gemacht werden, die die Grundlage für den Ankaufspreis bilden. Die Sachen schicken Kund:innen dann kostenfrei an momox. Alle angekauften Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires unterzieht momox vor dem Weiterverkauf einem umfassenden Qualitätscheck und prüft auf Markenechtheit. Anschließend werden die Artikel fotografiert und zum Kauf auf momoxfashion.com angeboten. 
Durch den Ver- bzw. Ankauf gebrauchter Modeartikel tragen momox Kund:innen aktiv zum Umweltschutz bei, denn die Produktion von Kleidung beansprucht wertvolle Ressourcen und erhöht den CO2-Ausstoß. 
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